Herzlich willkommen.
Wir behandeln Menschen mit psychischen (seelischen) Erkrankungen sowie auch Menschen mit einer Kombination aus psychischen (seelischen) und somatischen (körperlichen) Erkrankungen. Dafür setzen wir auf jeden Menschen abgestimmte Therapien ein, die die Krankheiten heilen oder lindern. Unsere Patientinnen und Patienten lernen außerdem bei uns, mit ihren Einschränkungen umzugehen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Wir sind für Sie da.
Angehörigenreihe
Wir laden Sie als Angehörigen eines psychisch erkrankten Menschen zu unserer Informationsreihe ein – unabhängig davon, ob sich Ihr Familienmitglied in stationärer Behandlung befindet.
Die Angehörigenreihe mit zwei Gruppen findet in der Regel zwei Mal im Jahr statt – im Frühjahr und im Herbst. Hier bieten wir Ihnen an:
- Antworten auf Ihre Fragen
- ein besseres Verständnis der Erkrankung
- Informationen zu neuen Behandlungsmöglichkeiten
- Austausch mit Fachärztinnen und Fachärzten
- Mut machende Argumente und Erfahrungen
Ansprechpartnerinnen sind Linda Ueckeroth und Annika Kaiser.
Unsere nächste Angehörigenreihe startet Ende Oktober mit zwei Gruppenangeboten, jeweils von 17.00 bis 18.30 Uhr im Konferenzraum, nach vorheriger telefonischer Anmeldung (auf dem AB) ab dem 8.10.2024, Telefon: 02366 802-5420.
Gruppe 1: Affektive Störungen wie Depression und bipolare Erkrankungen (Linda Ueckeroth, Annika Kaiser)
- 29.10.2024: Grundlegende Informationen (Symptome, Ursachen, Entwicklung und Verlauf)
- 5.11.2024: Umgang mit Medikamenten und Behandlungsmöglichkeiten (Austausch mit einer Fachärztin)
- 12.11.2024: Umgang mit Belastungen und Stress (Austausch mit einer Genesungsbegleiterin)
- 19.11.2024: Resilienz, Suizidprophylaxe und Krisenplan
- 26.11.2024: Hilfen für Betroffene und Angehörige, Rückblick
Gruppe 2: Psychose/Schizophrenie (Dirk Ahmann, Hannah Herde)
- 30.10.2024: Grundlegende Informationen (Symptome, Ursachen, Entwicklung und Verlauf)
- 6.11.2024: Umgang mit Medikamenten und Behandlungsmöglichkeiten (Austausch mit einer Fachärztin)
- 13.11.2024: Umgang mit Belastungen und Stress (Austausch mit einem Genesungsbegleiter)
- 20.11.2024: Resilienz, Suizidprophylaxe und Krisenplan
- 27.11.2024: Hilfen für Betroffene und Angehörige, Rückblick
Pflege 2025
Pflegefachtagung 2025
Podcasts
Hörbar gut! – Wir sind nicht nur auf den sozialen Kanälen, im Internet oder in diversen Zeitungen und Magazinen unterwegs, sondern Sie erfahren von uns auch aus dem Hörfunk. Wenn möglich, laden wir unsere Beiträge auf unserer Homepage ab. Also, hören Sie gerne rein!
10 Schritte für psychische Gesundheit in außerordentlicher Lage
Steh zu dir
Schreibe deine Gedanken auf:
Was ist momentan gut für mich? Was nicht? Was kann ich selbst anpassen?
Verzeih dir und deinem Gegenüber, wenn du häufiger gereizt reagierst.
Tröste dich und deine Nächsten, wenn nicht alles wie gewohnt rund läuft.
Mache eine Liste mit all deinen Ideen und Plänen, was du nach der außerordentlichen Coronavirus-Lage tun willst.
Sei kreativ
Mach ein digitales Album mit deinen letzten Ferienfotos.
Koche etwas Besonderes, kreiere deinen eigenen Risotto oder deine spezielle Pastasauce.
Stricke einen Schal mit Wollresten. Häkle einzelne Teile einer gemeinsamen Decke für die Großeltern.
Erstelle ein Naturbild im Wald.
Sammle positive Geschichten aus der Corona-Zeit.
Entdecke Neues
Backe Muffins mit unterschiedlichen Zutaten.
Gestalte deine eigene Website.
Lerne online Italienisch, Schwedisch oder Vogelstimmen zu erkennen.
Gehe auf eine virtuelle Museumstour oder ein Online-Konzert.
Beteilige dich
Hilf einer älteren Person in der Nachbarschaft, falls du selber nicht zur Risikogruppe gehörst.
Schicke regelmäßig eine SMS an deine Eltern / Geschwister und frage, wie es ihnen geht.
Lies den Enkelkindern via Facetime eine Geschichte vor.
Spiele ein Brett- oder Kartenspiel mit deiner Familie.
Bleib aktiv
Tanze zu deiner Lieblingsmusik im Wohnzimmer, bis du außer Atem bist.
Übe dich im Seilspringen und mache Liegestützen im Gang, bis du schwitzst.
Mache einen Super-Frühlingsputz: Wasche die Vorhänge, putze die Schubladen aus, miste die Küche aus.
Mache Gartenarbeit oder pflanze Blumen.
Mache Yoga-Übungen auf dem Balkon.
Geh spazieren.
Strukturiere dich
Mache dir einen Plan für jeden Tag.
Halte einen Tagesrhythmus ein: Stehe morgens auf, kleide dich an, als würdest du vor die Türe gehen, koche und iss regelmäßig.
Sorge für genügend, aber nicht zu viel Schlaf.
Setze dir Tagesziele, die du einhalten kannst.
Entspanne dich bewusst
Lausche am Morgen bewusst dem Gesang der Vögel.
Versetze dich in deiner Vorstellung an deinen Lieblingsort.
Nutze Entspannungsübungen.
Höre Musik und schließe die Augen.
Schau dir einen lustigen Film an.
Mache eine Medienpause und höre nur einmal pro Tag Nachrichten.
Halte Kontakt mit Freundinnen und Freunden
Bilde mit der Familie, Nachbar:innen, Arbeitskolleg:innen oder Freund:innen eine Telefonkette.
Verabrede dich mit der Nachbarin oder dem Nachbarn auf dem Balkon oder am Fenster zum Plaudern.
Bleibe im Kontakt mit deinen Freundinnen und Freunden, über Gruppenchats und Videos.
Schreibe eine Postkarte an Bekannte.
Sprich darüber
Telefoniere regelmäßig mit einer Freundin oder einem Freund und rede darüber, was dich bewegt.
Hole dir Hilfe
Telefoniere mit deiner Nachbarin oder deinem jungen Nachbarn und bitte um einen Botengang.
Nimm Unterstützung an. Du hilfst damit anderen, sich nützlich zu fühlen.
Informiere dich bei offiziellen Stellen (BMG, RKI), Tageszeitungen, staatlichen Medien.
Rufe in einer akuten seelischen Krise die Notfallambulanz der LWL-Klinik Herten an:
Telefon 02366 802-8700